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Geboren 1959 in Bottrop, nach einigen (genauer gesagt: sehr vielen) Umzügen in Solingen gelandet.

Mit Kunst hatte ich eigentlich wenig zu tun - Realschulabschluß, Ausbildung zum Maschinenbauer, vier Jahre Bundeswehr, dann Fernfahrer, wieder Maschinenbau bis zur 'Berufsunfähigkeit wegen einer Allergie gegen Maschinenöl (jaja - die Bäcker mit ihrer Stauballergie sind nicht die einzigen).

Dann hatte ich tatsächlich mal einen Abstecher in die Kunstrichtung überlegt und mich bei der Hochschule in Dortumund für ein Studium zum Grafik-Designer beworben, heißt: eine Mappe mit Arbeitsproben eingereicht: Bleistiftzeichnungen, Kohle, Rötel, Aquarell und gemischte Arbeiten. War ein Schuß ins Blaue, der leider daneben ging - vielleicht hätte ich vorher ein Seminar oder ähnliches besuchen und mich beraten lassen sollen, denn offenbar gab es ein Thema für die Arbeitsproben. Aber immerhin - ich wurde zur Uni eingeladen, war aber bei denjenigen von 500 Bewerbern, die nicht zu den 50 "Auserwählten" gehörten, die zum Studium zugelassen wurden.

Wer weiß, wofür es gut war - ich schulte um zum Bürokaufmann, nach knapp 4 Jahren Praxis machte ich mich als Buchhalter selbständig und blieb dies auch 17 Jahre lang, bis einer meiner Kunden meinte: "Mikele, mach isch Dirr eine Angebot, die Du nicht kannst ablehnen, äh??" Er hatte recht.

Und so bin ich jetzt hauptberuflich Alleinbuchhalter einer Aktiengesellschaft und brushe "nebenbei zum Vergnügen".

Naja - so ganz "unbeleckt" von der Kunst bin ich ja nun doch nicht. Ich hatte einen hervorragenden Kunstlehrer, oft und viel gezeichnet und vor allen Dingen während der vier Jahre 'Bundeswehr viel Zeit und Muße, mich dem Zeichnen und Malen zu widmen. Damals begann ich auch, ein wenig "in Öl" zu malen.

Etwa 1995 kaufte mir meine Frau eine "Airbrush-Ausrüstung": ein "Devilbis-Sprite Major", ein kleines Anleitungsbüchlein, 5 Farben und zwei Treibgasflaschen. Nachdem die Flaschen leer waren und ich immer moch nichts halbwegs vernünftiges zustande gebracht hatte, vergrub ich die Pistole und die Farbreste ganz tief im Keller und baute meine Staffelei wieder auf. Ölmalerei war halt "einfacher".

2004 kaufte ich mir ein Trike - ein "WK Chopper Rebell", der auf einigen Bildern zu sehen sein wird. Dir Trikes haben die merkwürdige Eigenschaft, spätestens drei Wochen, nachdem sie die Fabrik oder den Händler verlassen haben, gar nicht mehr so auszusehen, wie ursprünglich - da wird was angebaut, umlackiert, hier ein Aribrush, da ein Fähnchen und so weiter. Und so kam ich auf die Idee, meine Airbrush vielleicht mal wieder zu aktivieren. Kann doch nicht sein, dass mich so ein blöder Luftpinsel veralbert.

Zunächst stöberte ich in diversen Airbrushforen, um mich ein wenig schlauer zu machen. Aha - ein Kompressor ist besser, als Treibgasflaschen. Soso. Ist doch schon mal ein guter Tip. Und Maskierfolie, Skalpell, Radierstift? Schau an - so kommt man der Sache vielleicht schon näher, als auf Zeichenblock mit Klebeband aus dem Baumarkt zu arbeiten.

Langer Rede kurzer Sinn: Farbe hatte ich noch, eine Rolle Maskierfilm, ein Skalpell und Radierstifte waren schnell besorgt, und dann kramte ich meine alte Airbrushpistole wieder aus dem Keller. Im Forum gab es eine Rubrik: Airbrush für Anfänger - Step by Step-Anleitungen. Davon nahm ich mir einige vor und arbeitete sie nach. Und siehe da: es klappte.

So brushe ich denn mehr oder weniger regelmäßig (meist im Wiunter) seit etwa 2007. Die Ergebnisse könnt ihr euch hier auf meiner Homepage, die sich allerdings noch im Aufbau befindet, betrachten.

Viel Spaß!